Besuchervisum

B-1 / B-2 Visum für Touristen und Geschäftsreisende

Für wen eignet sich das Visum?

Das B-Visum ist geeignet für Touristen und Geschäftsreisende, die sich länger als 90 Tage (ESTA) in den USA aufhalten möchten. Es eignet sich ebenfalls für Personen, die keine ESTA Genehmigung erhalten haben oder Staatsangehörigen, deren Heimatländer nicht am Visa Waiver Program (ESTA) teilnehmen.

Unterschied zwischen B-1 und B-2 Visum und deren Voraussetzungen / Bedingungen

Das B-1-Visum ist für Geschäftsreisende vorgesehen und kann beispielsweise für Konferenzen, Vertragsabschlüsse oder Montagearbeiten genutzt werden.

Das B-2-Visum ist für touristische Zwecke gedacht, kann aber auch bei medizinisch bedingten Reisen beantragt werden.

Häufig wird auch eine Kombination aus B-1 und B-2 ausgestellt.

B Visum beantragen

Jeder Visumsantrag erfordert ein persönliches Interview bei einem US-Konsulat, bei dem über Genehmigung oder Ablehnung entschieden wird. Je nach Visum benötigt man bestimmte Unterlagen, die man einreichen muss.

Für jedes Visum sind folgende Unterlagen beim Interviewtermin vorzulegen:

  • Gültiger Reisepass
  • DS-160 Bestätigungsseite
  • Terminbestätigung
  • Foto

Das B-Visum erfordert, neben den oben genannten Unterlagen, keine weiteren Dokumente.

Das DS-160 Formular ist für jeden Visumsantrag Pflicht und kann online ausgefüllt werden. Nach Zahlung der Visaantrags-Gebühr i.H.v. 160$ kann man einen Termin mit einem US-Konsulat vereinbaren.

Weitere Informationen zum DS-160 Formular finden Sie hier.

B Visum Dauer und Kosten

Das B-Visum berechtigt den Inhaber zu einer Aufenthaltsdauer von max. 180 Tagen am Stück. Erlaubt sind auch mehrere Einreisen pro Jahr, die Ausstellung des B-Visums erfolgt i.d.R. auf zehn Jahre.

Die Kosten für die Beantragung sind 160$, welche selbst bei Ablehnung nicht zurückerstattet werden.

Vor- und Nachteile gegenüber ESTA

Vorteile:

  • längere Aufenthaltsdauer am Stück (180 Tage)
  • längere Gültigkeit (bis zu 10 Jahre)

Nachteile:

  • B Visum Interview Pflicht
  • Höhere Kosten (160$ statt 14$)
  • Kann nicht komplett online beantragt werden
  • Man benötigt mehr Unterlagen